Das Gute Leben: Ein Wegweiser Zum Buddhismus Für Den Westen
by Silkworm Books
By Gerald Roscoe
Translated by Dagmar Danilschenko
Der Buddhismus wurde oft als eine Philosophie dargestellt, nicht als eine Religion. In vieler Hinsicht stimmt das, Buddhisten erkennen keinen Gott an. Hier gibt es im keine Tradition, die, einem Evangelium entsprechend, aktiv Bekehrungen sucht. Andererseits gibt es Buddhismus wie in allen anderen Religionen ethische Regeln. Um wahre Buddhisten zu sein, sollten seine Anhänger diese Regeln befolgen und einen besonderen Lebensstil führen.
Wie in allen anderen Religionen gibt es auch imBuddhismus ein theologisches System und eine Hierarchie mit den sie begleitenden Ordensregeln, Glaubensartikeln und Disziplinen. Anders als die anderen Weltreligionen jedoch erkennt der Buddhismus jeden anderen Glauben als rechtmäßig an, und man kann tatsächlich Buddhist undgleichzeitig Christ oder Moslem (oder sogar Atheist) sein.Diese Flexibilität des buddhistischen Glaubens ist eine derUrsachen für die zunehmende Popularität des Buddhismusunter den jungen Leuten des Westens.
Viele Menschen bedauern, daß der buddhistische Glaube zu kompliziert sei. Seine spirituellen Begriffe sind in einen scheinbar endlosen Strom unaussprechbarer Worte gekleidet, deren Erklärungen fremdartig erscheinen. Der Sinn dieses Buches ist es, die Hauptbegriffe der buddhistischen Philosophie so einfach einfach und prägnant wie möglich zu erklären, so daß jeder die hauptsächlichsten Theorien dieser Religion verstehen kann. Es wird hier der Theravada-Buddhismus beschrieben, eine Form des Buddhismus, die in Südostasien, Sri Lanka und Nepal zuhause ist – Gebiete, in denen man noch inbrünstig dem buddhistischen Glauben anhängt. In der Tat ist der Buddhismus in diesen Ländern die Grundlage des Gesellschaft.
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